Mitgliederversammlung des Stadtsportverbandes bringt viel Lob für die 136 Sportvereine
Viel Lob an die Paderborner Sportfamilie prägte die diesjährige Mitgliederversammlung des Stadtsportverbandes Paderborn. „Hier wird in allen Bereichen eine hervorragende Arbeit geleistet. Die über 51000 Mitglieder können sich glücklich schätzen, dass sie so engagierte Funktionäre und Übungsleitende in ihren Vereinen haben, die einen umfangreichen Sportbetrieb gewährleisten“, stellte der Vorsitzende Mathias Hornberger mit Freude fest. Er hob die vielfältigen Leistungen der Sportvereine hervor und warb dafür, selbstbewusster aufzutreten und über angemessene Mitgliedsbeiträge nachzudenken. „In Zukunft muss das Ehrenamt durch professionelle Strukturen unterstützt werden“, ist sich der Verband sicher. In Richtung Politik und Stadt wurden deutliche Wünsche geäußert. Der Sport muss in allen Wahlprogrammen einen bedeutenden Platz finden und eine ausreichende Sportförderung durch die Kommune ist für die Vereine überlebenswichtig. Auch um die Aufgaben in der Zukunft zu bewältigen. Der Sport im Ganztag wird ab 2026 eine besondere Herausforderung für die Vereine. Der Stadtsportverband sieht aber auch Chancen und will gemeinsam mit den Sportvereinen, Schulen und Ganztagsträgern Bewegung im Schulalltag verankern. „Dazu wird es im kommenden Jahr unter anderem Workshops zu den Themen Kommunikation/individuelle Förderung, Qualifizierungen/Neue Berufsfelder und Finanzierung/Akquise von Übungsleitenden in Kooperation mit dem Bewegungs-, Spiel- & Sportlabor der Universität Paderborn geben“, kündigte die stellvertretende Vorsitzende Dr. Nicole Satzinger einige Maßnahmen an.
Inklusion und Integration wird in der Paderborner Sportfamilie in allen Bereichen mit Herz umgesetzt. Der Inklusionsbeauftragte Matthias Brumby stellte fest, dass Paderborn in Nordrhein-Westfalen für viele andere Städte Vorbild ist. „Was wir hier umsetzen, ist einzigartig im Land“. Mit Simon Freudenreich ist aktuell der 49. FSJler im Behindertensport für den Stadtsportverband aktiv.
Die Sportjugend war federführend bei der Gründung des Netzwerkes Kinderschutz im Sport. „Hierauf werden wir in den nächsten Jahren einen Schwerpunkt unserer Arbeit legen“, formuliert der Sportjugend-Vorsitzende Dr. Rasmus Jakobsmeyer ein Tätigkeitsfeld.